Eine Ära geht zu Ende

Rückblick der Mitglieder- und Kompanieversammlungen 2022

Oberst Norbert Glasmeyer (re.) gratuliert Ehrenoberstleutnant Franz-Josef Bracke
Foto: Schützenverein Benhausen

Bereits am 23.04.2022 wurde die Jahreshauptversammlung des Schützenverein Benhausen 1836 e. V. durchgeführt. Neuwahlen des gesamten Bataillonsvorstandes, standen hier im Mittelpunkt. Ein verdientes Vorstandsmitglied wurde zum Ehrenoffizier ernannt.

Trotz vorheriger, von außen eingebrachten Unruhen, verlief die gesamte Versammlung demokratisch und sachlich. Alle Anträge und offene Fragen konnten an diesem Abend in einem ruhigen und offenen Dialog erörtert und beseitigt werden.

Bei den Wahlen wurde der amtierende Oberst Norbert Glasmeyer von den Mitgliedern für weitere 3 Jahre im Amt bestätigt. Oberstleutnant Franz-Josef Bracke stellte sich nach 30 Jahren Vorstandsarbeit nicht mehr zur Wahl. Bei der anschließenden Stichwahl wurde der amtierende Hauptmann der Westkompanie, Andreas Schirmer, mit deutlicher Mehrheit zum neuen Oberstleutnant gewählt. Geschäftsführer Jürgen Schroers, Hauptkassierer Johannes Tasche, Fähnrich Wolfgang Miks, Platzmajor Jonas Tegethoff und Hallenwart Lukas Miks wurden durch Wiederwahl in ihren Ämtern bestätigt. Der von den Jungschützen bereits im Vorfeld gewählte Jungschützenmeister Nils Lübbers wurde durch die Versammlung ebenfalls bestätigt.

Oberst Norbert Glasmeyer dankte ganz besonders seinem scheidenden Stellvertreter Franz-Josef Bracke, für seine unermüdliche und selbstlose Unterstützung für den Verein. An die Versammlung stellte er den Antrag ihn zum Ehrenoberstleutnant zu ernennen, welchem die Benhauser Schützen mit großer Mehrheit zustimmten. Mit dem Beifall der anwesenden Mitglieder, dem Überreichen einer Urkunde und einem Präsent, wurde er würdig verabschiedet.

Eine an dem Abend durchgeführte Sammlung erbrachte 1500 Euro Spende für die „Ukraine Solidaritätshilfe“ der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen.

von li. nach rechts:
Andreas Schirmer, Wolfgang Miks, Jonas Tegethoff, Nils Lübbers, Schützenkönig Bernd Petermeier, Lukas Miks, Jürgen Schroers, Oberst Norbert Glasmeyer, Johannes Tasche
Foto: Schützenverein Benhausen

Am 06.05. und 07.05.2021 folgten die Kompanieversammlungen der Ost- und Westkompanie.

In der Ostkompanie wurde Rainer Noll in seinem Amt als Hauptmann mehrheitlich bestätigt. Ebenfalls bestätigt wurden Adjutant Meinolf Kröger, Feldwebel Andreas Knoke und Kompaniekassierer Dieter Mrugalla, sowie die Unteroffiziere Stephan Niggemann, Matthias Hanyssek, Lars Kröger, Arnd Emmighausen, Andreas Tasche und Rene Noll. Der bisherige Unteroffizier Andre Noll wurde zum Fahnenoffizier für Stefan Knoke gewählt, der aus persönlichen Gründen nicht für eine weitere Amtszeit bereitstand. Der Hauptmann bedankte sich bei ihm für die geleistete Arbeit.

In der Westkompanie wurde mit Tobias Driller ein neuer Hauptmann gefunden. Adjutant Christian Stelte, Fahnenoffizier Marius Driller und Feldwebel Thorsten Adams, sowie die Unteroffiziere Wolfgang Diemey, Christian Halsband, Nils Frücht und Maximilian Hartmann wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neuer Kompaniekassierer wurde Daniel Wellen. Er ersetzt Florian Wieczorek, der sich aus Zeitmangel von der aktuellen Vorstandsarbeit zurückzog. Er stellt sich aber als Unteroffizier der Kompanie zur Verfügung und wurde einstimmig in dieses Amt gewählt.

Der Oberst nutzte die Gelegenheit, sich beim scheidenden Kompaniekassierer Florian Wieczorek für seine Tätigkeit im Kompanievorstand zu bedanken und überreichte ihm als Dankeschön ein Präsent.

An allen Wahlabenden bat Oberst Norbert Glasmeyer um Geduld und Vertrauen. Bedingt durch die Corona-Pandemie müssen alle zukünftigen Vorhaben und Ausrichtungen mit Bedacht angegangen werden. Man will Veränderungen und Neuerungen anstreben und herbeiführen, jedoch immer nur unter Berücksichtigung des Machbaren.

Weiterhin hofft er darauf, dass nun endlich wieder Ruhe und Frieden einkehren möge.
Negative Äußerungen und Berichte haben dem Verein und somit der gesamte Ortschaft Benhausen erheblich geschadet und müssen endlich der Vergangenheit angehören.